In dieser Folge sprechen wir über Call to Actions, nämlich über welche Arten wir kennen.
Ein Call to Action, kurz einfach nur CTA, ist ein Handlungsaufruf auf deiner Website. Mit einem CTA lädst du deine Nutzer ein, etwas unternehmen sollen: Sei es eine Anmeldung zu einem Newsletter, etwas kaufen oder dich kontaktieren.
Über die Zeit sind verschiedene Variante zum Einbinden dieses CTAs auf einer Website entstanden und genau auf diese gehen wir in diesem Beitrag ein.
Normaler Button
Ein ganz normaler und typischer CTA befindet sich normalerweise im direkt sichtbaren Bereich auf deiner Website. Die klassischen sind ein Button im Menü ganz rechts (so wie auch bei uns) und ein Button im Cover.
Das mit dem Cover sieht man sehr oft bei Blogs und Newsletter Anmeldungen. Dies ist einfach der ideale Platz, um noch etwas Text auch hinzuzufügen.
Verstärkender Call to Action
Neben dem normalen Button, der im sichtbaren Bereich deiner Website erscheint, solltest du auf der Seite weitere zur Verstärkung einbauen. Zum Beispiel ganz zum Schluss der Seite nochmal darauf hinweisen, dass man dich kontaktieren soll. Aber auch bei deiner langen Seite mitten drinnen ein Banner.
So wie zum Beispiel wir auf unserer Leistungsseite für die Erstellung von WordPress Websites. Hier findest du einen Button zum Kontaktieren oben im Cover (normaler CTA), einen mittels Banner in der Mitte (dieser bricht bewusst die Struktur) und ganz unten direkt das Kontaktformular.
Aber aufgepasst, wir wollen es hier nicht übertreiben. Nur weil du 100 Buttons einbaust, werden diese nicht geklickt. Schließlich willst du deine Website nicht mit CTAs spammen!
Inline (im Text) Link als CTA
Die wohl dezenteste und effektivste Art von CTA. Dies ist der Fall, wenn du in deinem Text etwas erwähnst und dann darauf hinweist.
Zum Beispiel, wenn ich dir nun erkläre, dass wir immer ein Ziel für die Website unserer Kunden haben und dieses sich auch auf den CTA auswirkt. Wenn du auch willst, dass wir deiner Seite ein Ziel geben, dann kannst du uns gerne kontaktieren.
Da du gerade im Lesen bist und dieser Call to Action im Text eingebaut ist, wirst du ihn sicher nicht einfach überlesen wie ein Banner den wir einfach mitten reinbauen.
Allerdings muss der Inline CTA natürlich im Kontext Sinn geben, sonst wirkt der Beitrag einfach nur unnatürlich.
Paralleler CTA
Parallele Buttons als Call to Action sind im generellen eine schlechte Idee.
Das wäre, zum Beispiel, wenn man nebeneinander hat: Melde dich für meinen Newsletter an… Ach und wenn du schon dabei bist, folge mir auf all meinen Socials… Ach und ein Buch hab ich auch noch…
Du siehst schon, wenn du dich nicht entscheiden kannst, was die Person auf deiner Website nun machen sollte, kann die Person es vermutlich auch nicht. Das Risiko ist hier, dass der Nutzer eben genau das, was du willst, nicht macht, zum Beispiel dein Buch kaufen.
Serieller CTA
Dabei handelt es sich um einen in Serie verwendeten Call to Action. Das heißt, zuerst kommt einer, dann der nächste. Und damit meine ich nicht nebeneinander.
Ein Beispiel dabei wäre die Anmeldung zu einem Newsletter. Wenn du deine E-Mail-Adresse bestätigt hast, kommst du auf eine Danke-Seite. Jetzt wo du schon so weit bist, dass du dich für regelmäßige E-Mails entscheidest, wäre es eine Verschwendung dir nicht noch andere Dinge zu zeigen. Zum Beispiel unseren YouTube-Kanal mit Videos genau zu Themen wie diesen Beitrag.
Exit-Strategie (Kamikaze)
Diese Art von CTA hast du bestimmt schon mal gesehen. Das typische ist, wenn ein User die Seite verlässt und dann noch ein Pop-Up kommt: Bevor du gehst, melde dich bei meinem Newsletter an!
Das ist eine typische Exit-Strategie. Wenn jemand schon geht, kann man es ja nochmal versuchen.
Was man nicht so oft sieht, aber auch eine Exit-Strategie wäre, ist beim Abmelden von einem Newsletter oder dem Beenden einer Mitgliedschaft. Hier könnte man perfekt noch einen alternativen Call to Action einbauen, der nicht nur eine Bewertung ist: Warum gehst du? – Zu viele E-Mails.
Fomo Call to Action
Fomo steht für „Fear of missing out“, und ist ein sehr bekanntes Marketingkonzept. Hier versucht man die Nachfrage zu steigern in dem man die Möglichkeit limitiert. Das hängt entweder zusammen mit geringer Anzahl (die ersten 100 Anmeldungen zu meinem Newsletter) oder aber mit einem Limit an Zeit (nur noch bis Sonntag 0 Uhr möglich).
Und genau das können wir auch in einen Call to Action einbauen.
Fazit
Während manche CTAs einfach nur nervig sind, sind andere verwirrend. Es ist also wirklich wichtig, dass wir uns im Vorhinein überlegen, was ist eigentlich unser Ziel? Was ist unser Call to Action? Und dann als Zweites an den User denken: Wie geh ich ihm nicht so auf die Nerven, dass er gleich wieder abhaut oder jeglichen CTA ignoriert.
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