Der Marketingbereich umfasst unendlich viele Dinge. Von Offline zu Online-Marketing, aber auch in jedem dieser gibt es wiederum viele Unterteilungen. Influencermarketing, Social Mediamarketing, traditionelles Marketing, SEM, …. Einen Überblick dabei zu bewahren, ist gar nicht so einfach. In dieser Folge des Podcasts sprechen wir daher über einen Teil des Online-Marketings, nämlich SEM, SEO und SEA. Was ist das eigentlich und wofür stehen die Abkürzungen?
SEM, SEA, SEO – Was ist das?
SEM = Search Engine Marketing
Dies ist der Überbegriff des Marketings rund um Suchmaschinen. Das heißt in diesem Bereich des Marketings beschäftigen wir uns mit allem, was man auf der Ebene Suchmaschinen wie zum Beispiel Google machen kann.
Dieser Bereich wird weiters unterteilt in SEO und SEA. Während SEO inzwischen vielen ein Begriff ist, ist SEA noch eher bekannt als Google Ads im täglichen Sprachgebrauch. Beide Teile haben seine Eigenheiten und genauen Anwendungen.
SEA = Search Engine Advertising = Suchmaschinenewerbung
Bei SEA geht es, wie vorher schon angekündigt, um bezahlte Werbung auf Suchmaschinen. Wie zum Beispiel das bei Google Ads der Fall ist. Du bezahlst also dafür ganz oben erscheinen, bzw. Bezahlst du für jeden klick den du bekommst.
Während zu Anfangszeiten das ganze noch ziemlich einfach und billig war für die wirklich relevanten Keywords, ist der Markt heute optimiert. Wenn du also für deine richtigen Moneykeywords Ads schalten willst, wirst du für jeden Klick nicht nur ein paar Cent zahlen.
SEO = Search Engine Optimization = Suchmaschinenoptimierung
Der zweite Teil des Suchmaschinenmarketings ist die liebe alte SEO. Hier geht es im Gegensatz zu SEA um den organischen Traffic, und das organische Ranken an vorderster Stelle. Im SEO unterscheiden wir zwei Teile:
OnPage SEO
Betrifft alles, was du auf deiner Website selbst machen kannst, um deine Position zu verbessern. Das umfasst das Erstellen von relevanten Seiten & Content, die ganze Technik und auch das Optimieren der Contentstruktur und der Website.
OffPage SEO
Dies umfasst alles, was nicht direkt auf deiner Website geschieht, aber trotzdem Einfluss auf deine Rankings haben kann. Der wichtigste Punkt für SEO ist hier sicherlich Linkbuilding und Local SEO wie Google My Business. Aber auch deine Markenbildung und Social Media um Content zu promoten spielt hier eine Rolle.
Wann solltest du SEA und wann SEO machen?
Neben der unterschiedlichen Kostenstrukturen gibt es einen entscheidenden Punkt immer zu bedenken, wenn du darüber nachdenkst SEA oder SEO zu machen. Und das ist der zeitliche Faktor.
SEO braucht nämlich Zeit, und zwar ziemlich viel Zeit. Wenn du intensiv daran arbeitest und weißt, was du machst, wirst du Ergebnisse in 6- 12 Monaten sehen. Allerdings hast du soviel Zeit und kannst du wirklich intensiv daran arbeiten?
SEA geht natürlich um einiges schneller, schließlich kannst du heute gleich Google Ads schalten und bereits die ersten Klicks generieren. Wenn du also schneller Bekanntheit brauchst, weil du noch fast keine Kunden hast, ist SEA sicher sinnvoller zum Starten.
Auch mit der Zeit, kommt aber der große Unterschied langfristig zwischen SEO und SEA: Während SEA schnell geht, aber bei gleichbleibenden Ausgaben auch gleiche Ergebnisse liefert, ist SEO exponentiell. Das heißt, bei gleichen Ausgaben steigen mit der Zeit die Ergebnisse exponentiell. Man kann sich das vorstellen wie auf der Börse mit dem “Compound Interest” vorstellen. Den deine Arbeit liefert immer weitere Klicks und Ergebnisse, die sich summieren und gegenseitig verstärken.
Ideal wäre daher, wenn du beides zugleich startest. Mit dem Wissen, dass SEO Zeit benötigt hättest du bereits gestern anfangen sollen daran zu arbeiten. Und während SEO noch nicht die Ergebnisse liefert, kannst du mit SEA deinen Aufwand unterstützen. Je mehr SEO greift, desto mehr kannst du dir bei SEA einsparen.
Frage des Tages
Betreibt ihr bereits Suchmaschinenmarketing für euer Projekt? Wenn ja, welche Strategie verfolgt ihr SEO oder SEA oder beides?